Auf früheren Reisen haben wir den Süden, die Mitte und den Norden von England bereist. in Wales und Schottland waren wir auch schon mehrfach. Diesmal wollten wir entlang der Südküste bis nach Cornwall reisen. Wir hatten es garnicht eilig und so bummelten wir gemütlich ohne großen Plan mit unserem Wohnwagengespann durch das Land und blieben wo es uns gefiel.
Da die Tunnelbenutzung für unser Gespann unverhältnismäßig teuer war, sind wir mit der Fähre von Calais nach Dover über den Ärmelkanal gefahren. Unsere erste Station war Eastbourne dann folgten Portsmouth, die Insel Wight, der New Forest mit Beaulieu, Torquay, Mevagissey, das Eden Project, Pensance, Lands End, Newquay, Tintagel, London, Leeds Castle, Walmer Castle und Dover Castle. Als wir ins Land des Cream Teas kamen wurden die Straßen immer enger. Wenn der weiße Mittelstreifen auf der Straße aufhörte oder garnicht vorhanden war, mußte mit äußerster Vorsicht gefahren werden, weil die Straße für 2 Fahrbahnen einfach zu schmal war. Bei Gegenverkehr wurde es knapp. Unser Navigationsgerät nahm keinerlei Rücksicht auf unser langes Gespann und leitete uns unverdrossen durch die engsten und kurvenreichsten Straßen zum eingegebenen Ziel. Auch Fußgängerzonen stellten für unser Navigationsgerät keine besonderen Probleme dar. So mußten wir ein ums andere Mal die vorgeschlagene Routenführung korrigieren um zu unserem Ziel zu kommen. Waren wir solo unterwegs, führte uns unser Navitionsgerät abseits der Hauptstraßen durch die wunderschönsten Landschaften.
Fazit: Das Navigationsgerät ist eine große Hilfe, aber blind darauf verlassen ist sehr gefährlich und hat ungeahnte Konsequenzen zur Folge. Die letzte Entscheidung trifft immer der Fahrer.